Meine ersten Schritte mit der Spiegelreflexkamera

Meine neue Spiegelreflexkamera ist gerade ein paar Tage alt und ein Stativ gehört auch schon zu meiner Ausrüstung. Also habe ich mich mal an einer Langzeitbelichtung der Waldschlösschenbrücke versucht, im TV-Modus (Time priority).

Dieser Blick aus dem Wohnzimmer unserer Wohnung auf das Elbtal ist unbezahlbar. Dresden wurde aufgrund des Baus der Waldschlösschenbrücke der UNESCO-Weltkulturerbetitel entzogen. Nachvollziehbar ist das für mich nicht. Meiner Meinung nach fügt sie sich gut ins Elbtal ein und war darüber hinaus infrastrukturell für die Stadt unbedingt erforderlich. Dazu kommt, dass die Brücke schon deutlich länger stadtplanerisch vorgesehen war, als vermutlich Weltkulturerbetitel vergeben werden. Nicht umsonst laufen die Stauffenbergallee auf der Neustadtseite und die Fetscherstraße auf der Altstadtseite genau aufeinander zu. Über das für und wider kann man sicher trefflich diskutieren. Wie ist nun aber das Foto entstanden?

Es war gar nicht so einfach, die Kamera ordentlich zu positionieren, denn das Motiv lag etwas mehr als 45° links vom geraden Blick aus dem Fenster, das noch dazu in einer Dachgaube gelegen war. Aber nach etwas Probieren war der Bildausschnitt gefunden. Als Belichtungsdauer hatte ich 15 Sekunden eingestellt, die Blende hat die Kamera automatisch gewählt. Für meinen ersten Versuch bin ich mit meiner Langzeitbelichtung der Waldschlösschenbrücke sehr zufrieden. Und wenn man bisher nur die Bildlooks von Smartphones und Kompaktkameras kennt, dann bin ich sogar auch ein bisschen beeindruckt.

 63 mm │ f/5.6 │ 15,0 sec │ ISO 100

Die Waldschlösschenbrücke Dresden überspannt die Elbe, fotografiert in der blauen Stunde. Im Hintergrund sind das Käthe-Kollwitz-Ufer und die Elbhänge mit Dresdner Fernsehturm zu sehen.

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